Portalkran

Aus zwei Bausätzen Art. 11437 Halbportalkran kann ein freistehender Portalkran gebaut werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, attraktive Um- bzw. Erweiterungsarbeiten durchzuführen. Hier wollen wir den Bau einer Kranführerkanzel mit Leiter zum Aufstieg beschreiben. Das Material dafür erhalten Sie einerseits über den Auhagen-Ersatzteilservice bzw. im Handel. Ob gelb oder grün, Ihr Portalkran wird ein Hingucker!

Zunächst wird ein 80,0 x 2,5 x 0,5 mm großes Kunststoffteil zugeschnitten. Außerdem werden die Steigeisen und Ruhebügel aus dem Art. 11432 Schornstein benötigt. Die filigranen Teile bitte sehr behutsam mit der Pinzette in den Kleber auf dem Stahllineal tippen und in gleichmäßigen Abständen ankleben.

Nun müssen die Kunststoffteile 0,5 x 0,5 x 9 mm zur Befestigung der Ruhebügel zugeschnitten und unter der Leiter angeklebt werden. Die Arbeit wird erleichtert, wenn Sie die Abstände der Ruhebügel auf einer Pappe anzeichnen und dann kleben.

Der dreiteilige 60,0 mm lange Fallschutz entsteht aus Kunststoffprofil 0,5 x 0,5 mm. Der erste Streifen wird exakt in der Mitte positioniert.

Nachdem der Kleber ausgehärtet ist, kann die Leiter am Kran befestigt werden.

Für den Bau der Kranführerkanzel ist zunächst eine Handskizze mit Maßangaben sinnvoll.

Die Maße der Teile werden auf 0,5 mm dickes Kunststoffmaterial übertragen und mit dem Cuttermesser exakt ausgeschnitten. Kleine Winkel erleichtern diese Arbeit.

Für das Dach wird 1,5 mm dickes Kunststoffmaterial genutzt und die Kanten mit einer Feile leicht abgerundet. Zum Ausrichten sind wiederrum kleine Winkel hilfreich. Die Streben für die Fenster und die Querstrebe werden aus 1,0 x 0,5 mm bzw.1,5 x 0,5 mm Kunststoffprofil zugeschnitten.

Für die Aufhängung der Kabine muss eine der zwei beiliegenden Laufkatzen umgearbeitet werden. Der Kasten auf der einen Seite des Kunststoffteiles wird mit der Trennscheibe zuerst von oben und …

… dann seitlich eingeschnitten und damit entfernt. Auf keinen Fall aber die Halterungen abschneiden!

Auf der anderen Seite werden das Abdeckblech samt der Halter abgetrennt.

Die Originallaufkatze sowie die Kabinenaufhängung schiebt man nun auf die Kranbahn und verbindet sie mit U-Profil. Dann die Motoren befestigen. Bitte nur sehr wenig Kleber benutzen, damit die Teile nicht an der Kranbahn fixiert werden.

Nun wird das Dach der Kabine bündig zur Kranbahn an die Halter der umgearbeiteten Laufkatze geklebt.

Die Kranführerkabine braucht noch eine Dachluke aus dünnem Kunststoffmaterial. Ein gekürztes Steigeisen dient als Lukengriff.

Zwischen Leiter und Kranbahn muss noch eine Plattform eingebaut werden. Außerdem eine Leiter für den Zugang in die Kabine. Die Leiter und zwei Winkelstützen sind am Spritzling 2199A über den Auhagen-Ersatzteilservice erhältlich. Die Leiter sollte bis zur Kabine hinlangen und 1 bis 2 Sprossen über die Plattform hinaus ragen. Die Winkel werden an der Unterseite der Plattform und an der Leiter angeklebt.

Ohne Elektroenergie geht nichts! Zunächst wird ein L-Profil auf die Querverbindung der Stützen geklebt. Es sollte länger sein als der Verteilerkasten.

Die Farbgebung, auch die Kabine innen, kann mit Airbrush oder per Anstrich erfolgen. Das Ergebnis beim Farbauftrag durch Sprühen ist jedoch überzeugender. Bitte nutzen Sie in jedem Fall wasserverdünnbare Farbe.

Den letzten Pfiff gibt man durch Beschriftung. Dafür eignen sich Abreibebuchstaben aus dem Bürofachhandel und ein Holzspatel.

Damit der Schriftzug gerade aufgebracht wird, ist sehr sorgfältiges Arbeiten erforderlich.

Gebrauchsspuren mit etwas dunklerer Farbe müssen noch angebracht werden und natürlich der Kranführer platziert.

Er hat viel zu tun!